Berta Schön geb. Saathoff

Heidi Nörder
schrieb am 3. April 2024 um 8.24 Uhr

Alles hat seine Zeit.
Es gibt eine Zeit der Freude, eine Zeit der Stille, eine Zeit der Trauer,
aber auch eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

Liebe Andrea, lieber Harry, lieber Peter,
liebe Familienangehörige,

mit tiefer Betroffenheit habe ich die Nachricht in der Zeitung gelesen, dass eure Mutter eingeschlafen ist. Einen geliebten Menschen los zu lassen, ist die schwerste Prüfung, die einem auferlegt wird.

Eure Mutter kenne ich seit meiner Kindheit als gestandene Frau mit klaren Ansagen.

Ihr langes Leben war geprägt von der Fürsorge für euch - ihre Familie, Bescheidenheit in ihrer Person und Beständigkeit.

Als Ehefrau, Mutter von drei Kindern, Oma, Familienmanagerin mit Haus, Hof und Garten und Job hatte sie immer das volle Programm. Nach dem frühen Tod eures Vaters hat sie sich wieder neu aufgestellt und ist neu durchgestartet. Ich erinnere mich noch gerne an die Zeit zurück, als sie mit ihrem schicken Beatle Cabrio durch Wiesmoor fuhr. Manches mal habe ich sie bei Behrends auf dem Parkplatz getroffen und kurz mit ihr geschnackt. Sie stand eben mitten im Leben…

Wer sie kannte, weiß was ihr verloren habt. Viele schöne Erinnerungen und Erlebnisse sind mir im Gedächtnis.

Es ist schwer tröstende Worte zu finden, wenn sich ein Mensch, der einen Teil unseres Weges begleitet hat, für immer verabschiedet.

Ich kann euch und euren Kindern für die nächste Zeit nur Zuversicht und Kraft wünschen.

Berta ist jetzt auf der anderen Seite des Regenbogens – sie ist nicht fort – sie ist uns nur ein Stück vorausgegangen.

Ich werde sie in lieber Erinnerung behalten.

In stiller Verbundenheit

Heidi Nörder